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Menschen am RPI: Klaus Fischer, Projektleiter Gemeindepädagogik
Klaus Fischer, was treibt Sie an beim Unterrichten?
Kinder, Jugendliche und Erwachsen in ihrer eigenen Entwicklung zu begleiten ist etwas, was ich eigentlich seit meiner eigenen Jugend mache. Als Trainer in der Jugi oder im Volleyball, im kirchlichen Unterricht in Schule und Gemeinde, in Kursen und Diskussionsrunden im Pfarramt oder bald als Dozent für den Lernort Gemeinde in der neugestalteten Oberstufen-Ausbildung. Was mich dabei fasziniert und zugleich immer noch nervös sein lässt, ist die Unmittelbarkeit des Unterrichtens. Ich setze mich mit dem, was ich vorbereitet habe und damit auch mich selbst, einer direkten Reaktion aus. Beim Unterrichten spüre ich sehr häufig schnell, ob etwas mein Gegenüber berührt – oder ob es unverständlich, unzeitgemäss oder schlicht nichtssagend ist.
Was haben Sie davor gemacht, was tun Sie sonst noch?
In meinem Alter (61) kommt beim Davor natürlich einiges zusammen. Darunter zum Beispiel Mitarbeiter im Buchhandel, Hausmann oder Pfarrer und zugleich administrativer Mitarbeiter. Zurzeit beschäftige ich mich neben dem eigentlichen Unterrichten – an der Maitlisek in Gossau und ab 2026 im neuen Oberstufenkurs - auch noch allgemeiner mit Fragen rund um die religiöse Bildung. In der Projektstelle Gemeindepädagogik bei der Kantonalkirche und als Geschäftsführer des Forums der religionspädagogischen Fachstellen in der Deutschschweiz. Ausserdem bin ich seit einiger Zeit intensiv an der Neugestaltung der Struktur zum Schutz der persönlichen Integrität in der Kantonalkirche beteiligt und wurde für die Aufbauphase auch mit der Funktion der kantonalkirchlichen Meldestelle beauftragt.
Ihr Buchtipp ausser der Bibel?
Ich vermute, dass für mich das Lesen (neben dem Schlafen) die meiste Zeit in meinem Leben einnimmt. Gleichzeitig lese ich recht stark "im Moment" und vergesse häufig, Titel und Autor:innen der zuletzt gelesenen Bücher. Aber einiges bleibt zum Glück doch in Erinnerung... Zuletzt haben mich die Romane der koreanischen Autorin Han Kang fasziniert. Sie bieten zeithistorische und kulturelle Einblicke in eine Welt, die ich aus eigener Erfahrung nicht kenne. Zugleich stehen im Mittelpunkt der Romane jeweils ganz eigentümliche, teilweise auch verstörende Personen, die mir nachhaltige Anregungen geben zur Frage, was Menschen brauchen, was sie aushalten müssen und können und was sie stark macht.
