Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

«Willkommen, unsere Türen sind offen». Dies gilt für fast alle reformierten Kirchen im Kanton St.Gallen. Gleiches gilt auch, wenn Sie ein Anliegen an uns haben. Wenden Sie sich an Ihre Kirchgemeinde.

Oder Sie setzen sich direkt mit der Kantonalkirche, also der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in Verbindung. Sie finden uns am Oberen Graben 31 in 9000 St.Gallen. Erreichbar sind wir in der Regel werktags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr unter 071 227 05 00 oder per Mail unter info@ref-sg.ch.

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Einen Einsatz vor Ort leisten

Können Sie sich vorstellen, im Rahmen eines Sabbaticals oder einer Weiterbildung einen Einsatz vor Ort zu leisten? Untenstehend listen wir als Inspiration einige Themenfelder auf, die sich als Anknüpfungspunkt für eine bereichernde Zusammenarbeit besonders anbieten.

Musik

Musik ist immer eine Türöffnerin. In den Kirchgemeinden der Moravian Church spielen Chöre eine zentrale Rolle. Pro Gemeinde sind bis zu vier oder fünf Chöre verschiedener Altersgruppen aktiv. Mit ihren Liedern, Bewegungen und Botschaften gestalten sie die Gottesdienste wesentlich mit. Teilweise kommen die Melodien aus dem Europäischen Kirchenkontext und sind uns deshalb vertraut. In Kombination und Ergänzung mit traditionellen und modernen tansanischen Klängen und Bewegungen motiviert die Musik zum Mitmachen. Deshalb sehen wir die Begegnungen auf musikalischer Ebene für beide Seiten als guten Einstieg in die Partnerschaftsarbeit an. Mit mehreren Projekten an unterschiedlichen Standorten im Kanton könnten Mitglieder verschiedenster Kirchenchöre miteinbezogen werden.

Theologische Aus- und Weiterbildung

Bei der Delegationsreise im Oktober 2023 waren nicht nur Besuche von theologischen Ausbildungsstätten geplant. Eine gemeinsam gestaltete PastorInnenkonferenz bot Plattform für einen spannenden theologischen Austausch. Daraus können sich weitere Konferenzen, Veranstaltungen und Workshops ergeben, die die interkulturelle theologische Kompetenz von Teilnehmenden beider Partnerkirchen fördert. Auch die Einladung zum Predigen im jeweils anderen Kontext fördert interkulturelle Begegnungen, öffnet Horizonte und lässt das Gewohnte in neuem Licht erscheinen. Ein Sabbatical oder Studienurlaub bietet beispielsweise eine gute Gelegenheit, sich im theologischen Bereich auszutauschen und weiterzubilden.

Diakonie

Die Moravian Church hat ein breites diakonisches Angebot. Da ergeben sich verschiedene Schnittstellen mit unserer diakonischen Arbeit. Es bestehen Projekte mit Gehörlosen und Blinden. Daher wäre z.B. eine Zusammenarbeit mit unserem Gehörlosenpfarramt und/oder einer Gehörlosengemeinde denkbar. Das Bedürfnis eines Austauschs zu verschiedenen diakonischen Arbeitsfeldern ist von Seiten unserer Partner sehr gross. Konkret wurde eine Weiterbildung im diakonischen Bereich und/oder ein Austausch diakonischer Mitarbeiter angesprochen.

Fachpersoneneinsatz

Die Moravian Church unterhält eigene Berufsschulen, wo mehrere hundert Studenten in verschiedenen Berufen ausgebildet werden. Wir suchen Fachkräfte, die an der Berufsschule unterrichten und praktische Unterstützung anbieten, z.B. Handwerker oder medizinisches Personal. Denkbar sind Kurz- und Langzeiteinsätze.

Handwerker
Die Ausbildungsorte (z.B. das Utengule Theological College) müssen dringend renoviert werden. Diese Arbeiten könnten zusammen mit den Studenten ausgeführt werden, evtl. auch in einem Workcamp mit jungen Erwachsenen.

Medizinische Berufe
Mitarbeit vor Ort, Weiterbildungen anbieten

Jugendarbeit

Es ist uns ein Anliegen, dass auch junge Erwachsene Teil der kirchlichen Partnerschaft sein können. Denkbar wäre das Jugendbotschafterprogramm von Mission 21. AbsolventInnen eines Studiums oder einer Ausbildung könnten ein Auslandspraktikum in Tansania absolvieren. Ein Austausch von Berufsschülern einer bestimmten Berufsgruppe wäre sicher auch eine gute Sache. Ein Jugendchorprojekt mit anschliessendem Austausch wäre denkbar. Junge Menschen aus Tansania absolvieren bei uns ein freiwilliges Soziales Jahr.

Kunst

Das Nafasi Art Space in Dar es Salaam ist ein Zentrum für Kunstschaffende mit hoher internationaler Anziehungskraft. Vielleicht wäre im erweiterten Rahmen unserer Partnerschaftsarbeit eine Kooperation mit dem Kunstmuseum St. Gallen oder anderen Kunstschaffenden in der Stadt möglich. So könnte man die wertvollen Verbindungen von Kirche Weltweit auch einem Publikum zugänglich machen, das keinen direkten Berührungspunkt zur Kirche hat.