Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

«Willkommen, unsere Türen sind offen». Dies gilt für fast alle reformierten Kirchen im Kanton St.Gallen. Gleiches gilt auch, wenn Sie ein Anliegen an uns haben. Wenden Sie sich an Ihre Kirchgemeinde.

Oder Sie setzen sich direkt mit der Kantonalkirche, also der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in Verbindung. Sie finden uns am Oberen Graben 31 in 9000 St.Gallen. Erreichbar sind wir in der Regel werktags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr unter 071 227 05 00 oder per Mail unter info@ref-sg.ch.

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Orgelkonzert mit Verena Förster (St. Gallen)

Konzert: So, 5. März 2023, 17 Uhr
Einführung : Sa, 4. März 2023, 17 Uhr

Eintritt frei / Kollekte

 

Verena Förster

studierte Orgel bei Karl Maureen in Augsburg. Es folgte ein Aufbaustudium für Orgel und Cembalo bei Jean-Claude Zehnder in Basel, außerdem studierte sie Musikwissenschaft, Pädagogik und Germanistik in München und Basel. Seit 2002 ist sie Organistin in der Evang.-ref. Kirchgemeinde St.Gallen Centrum und Dozentin für Orgel und Musiktheorie an der Evang. Kirchenmusikschule St.Gallen. Seit 2005 leitet Verena Förster Orgelkurse zu Themen der «Historischen Aufführungspraxis» (16. bis 19. Jahrhundert) und verknüpft damit Fragen zur musikalischen Analyse sowie Techniken des Übens. Sie konzertiert seit ihrer Studienzeit in verschiedenen Ländern Europas und spielte 6 CDs ein.

J. S. Bach & Familie – Orgelmusik der Bach-Dynastie

Unter den zahlreichen Mitgliedern der Familie Bach befanden sich neben Stadtpfeifern, Stadtmusikdirektoren, Hofmusikern, Kantoren, Streichern und Sängern zahlreiche komponierende Organisten, an deren Werken sich die Entwicklung der mitteldeutschen Orgelmusik vom Frühbarock über den Hochbarock mit Johann Sebastian als Höhepunkt bis hin zur Klassik verfolgen lässt. Einerseits wird hörbar, wer von wem was gelernt hat, und andererseits zeigt sich die von den musikalischen Vorlieben der jeweiligen Zeit geprägte individuelle Klangsprache. Die Musiker-Dynastie der «Bache» ist in diesem Sinne wohl ein einzigartiges Phänomen der Musikgeschichte. Ebenso spannend wie diese Familien­geschichte selbst ist auch der Prozess der Wieder­entdeckung des in diesem Rahmen entstandenen musikalischen Repertoires. Im 19. Jahrhundert noch hatte der auf Johann Sebastian Bach fixierte Genie-Kult den Blick auf das Können seiner zahlreichen Verwandten verstellt. Heute aber, befördert nicht zuletzt durch die «historisierende Aufführungspraxis», erkennen und schätzen wir den reichhaltigen familiären Nährboden, der das Phänomen Johann Sebastian Bach massgeblich befruchtet hat.

Den Rahmen des Programms bilden Präludium und Fuge in Es-Dur von Johann Christoph Bach, das lange Zeit als Werk Johann Sebastians angesehen und vermarktet wurde, und Präludium und Fuge in e-Moll, BWV 548, von Johann Sebastian – zwei kraftvolle Präludien und zwei Fugen, deren Themen von ausdrucksstarker Chromatik geprägt sind. Dazwischen erklingen weitere Präludien und Fugen sowie Choralbearbeitungen von Johann Bernhard, Johann Lorenz, Johann Christoph, Johann Michael, Johann Sebastian, Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach.

Die Orgel der Kirche St. Mangen

wurde 1988 von der Firma Felsberg im Norddeutschen Stil des 17. Jahrhunderts erbaut. Spiel- und Registertraktur sind rein mechanisch, die Temperierung ist stark ungleichschwebend (nach Young). Dieses Instrument bietet die in unserer Region einmalige Gelegenheit, Musik des Norddeutschen Barock in weitgehend originaler Klanggestalt zu erleben.

 

Veranstalter

Die Konzertreihe „Alte Musik St.Gallen“ wird veranstaltet von der evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen C mit grosszügiger Unterstützung der „Ria und Arthur Dietschweiler Stiftung“. Das Orgelkonzert und der Interpretationskurs von Samstag, 5. März 2022 stehen unter dem Patronat der Evangelischen Kirchenmusikschule St.Gallen.

Weitere Infos: www.amsg.ch

 

 

 

Sonntag 5. März 2023
17.00 Uhr
Kirchenmusikschulen St.Gallen
Verena Förster

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