HEKS Lunchkino
In ihrem neuen HEKS-Film porträtiert Barbara Miller auf berührende Weise Michael Kaminer, sein Engagement und auch die Prozesse, die er damit auslöst, auf israelischer und palästinensischer Seite.
Warum soll es nicht möglich sein, in einem Schlafzimmer zwei Träume zu haben? Für Michael Kaminer ist diese Frage, die sich einst der palästinensische Schriftsteller Mahmoud Darwish stellte, zum Lebensmotto geworden. Kaminer lebt in einem Kibbuz, das 1948 auf den Trümmern eines palästinensischen Dorfes errichtet wurde.
Auf Anregung einer israelischen HEKS-Partnerorganisation begab er sich auf eine Spurensuche nach der verschwiegenen Geschichte seines Kibbuz. Er konfrontierte seine Gemeinschaft mit den Fakten der Vergangenheit und suchte in palästinensischen Flüchtlingscamps nach den Menschen, die einst dort lebten, wo heute sein zu Hause ist. Seine persönliche Reise verarbeitete er in einem Film, den er nun an so vielen Orten wir möglich zeigt. Denn er ist überzeugt: Eine Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern wird nur möglich sein, wenn beide Seiten dazu bereit sind, sich mit dem erlebten Leid und auch den Träumen der jeweils anderen Seite auseinanderzusetzen.
Der Film dauert ca. 45 Minuten. HEKS offeriert vorher ein kleines Lunchpaket und bietet im Anschluss an den Film bei Kaffee und Kuchen Zeit für ein Gespräch.
Anmeldung: bis 16. September unter heks.ch/lunchkino
Weitere Vorstellungen: Zürich, Bern, Basel, Aarau und Schaffhausen. Details siehe Flyer:
Grünbergstrasse 7
9000 St.Gallen
HEKS - Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz