Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

«Willkommen, unsere Türen sind offen». Dies gilt für fast alle reformierten Kirchen im Kanton St.Gallen. Gleiches gilt auch, wenn Sie ein Anliegen an uns haben. Wenden Sie sich an Ihre Kirchgemeinde.

Oder Sie setzen sich direkt mit der Kantonalkirche, also der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in Verbindung. Sie finden uns am Oberen Graben 31 in 9000 St.Gallen. Erreichbar sind wir in der Regel werktags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr unter 071 227 05 00 oder per Mail unter info@ref-sg.ch.

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Jugendarbeiterin oder Jugendarbeiter werden

Jugendliche und Kinder anregen und inspirieren. Ihnen Mittel und Räume zur Verfügung stellen, damit sie sich zu selbstverantwortlichen Personen entwickeln können: Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter gestalten Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche. Sie organisieren kulturelle und sportliche Anlässe, Workshops oder Camps. Ob in der Arbeit mit Einzelnen oder in Gruppen: immer sind sie wichtige Bezugspersonen für die Kinder und Jugendlichen.

Voraussetzungen

Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone sowie Diakoninnen und Diakone sind automatisch auch zur Ausübung einer Tätigkeit in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen berechtigt.

Personen, die eine andere für die Funktion qualifizierende Ausbildung besitzen, müssen zusätzlich praktisch-theologische Grundkompetenzen nachweisen, wie beispielsweise Führungsfunktionen in der christlichen Jugendarbeit oder den reformierten Theologiekurs.

Sind diese Voraussetzungen noch nicht erfüllt, kann der Kirchenrat geeigneten Personen, welche ausschliesslich in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen tätig sind, eine zeitlich befristete Wählbarkeit gewähren. Sie müssen sich innerhalb von sieben Jahren die fehlenden Kompetenzen aneignen.

Ausbildung Katechetik / Jugendarbeit mit Fachausweis an der HF Theologie Diakonie Soziales

Wer das Studium antreten will, muss mindestens 20-jährig sein und einer christlichen Kirche angehören. Voraussetzungen sind weiter die abgeschlossene Volksschule, der Abschluss einer dreijährigen Berufslehre oder ein Mittelschulabschluss, mindestens ein Jahr Praxiserfahrung sowie die schriftliche Empfehlung einer Kirchgemeinde.

Die Höhere Fachschule Theologie Diakonie Soziales TDS Aarau verlangt von künftigen Studierenden, dass sie eine christliche Glaubenspraxis pflegen, selber freiwillig in Kirche, Cevi oder ähnlich engagiert waren und motiviert sind, später in Kirche zu arbeiten.

Wer die schulischen Zulassungskriterien (gute Grundschulausbildung, abgeschlossene dreijährige Berufslehre oder Mittelschulabschluss) nicht erfüllt und mindestens 24 Jahre alt ist, kann ein Gesuch zur Zulassung „sur dossier“ stellen.

Der dreijährige Lehrgang Katechetik / Jugendarbeit mit Fachausweis umfasst Unterricht und ein religionspädagogisches Praktikum (40 - 50% Zeitaufwand).

Die Ausbildung Katechetik / Jugendarbeit führt zu einem Fachausweis. Dieser ermöglicht, Religionsunterricht zu erteilen (je nach Situation sind hier noch Auflagen gemäss Religionspädagogischem Institut RPI-SG zu erfüllen). Die Ausbildung beinhaltet zudem den J+S-Ausweis «Lagersport / Trekking».

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten

Siehe Ausbildungsmöglichkeiten zur Diakonin bzw. zum Diakon und zur Sozialdiakonin bzw. zum Sozialdiakon.

Weiterführende Informationen

Ein Tag im Leben...

Mirjam Schoch Sgier, seit 2011 als Kinder- und Jugendarbeiterin tätig, seit 2013 in der evang.-ref. Kirchgemeinde St.Gallen Centrum. An ihrem Job schätzt sie besonders die gestalterischen Freiheiten, und die damit verbundenen Erlebnisse und Erfahrungen, die sie Kindern und Jugendlichen ermöglichen kann.

«Kinder- und Jugendarbeiterin zu sein bedeutet für mich, jeden Tag kreativ und schöpferisch sein zu können. Ich kann mit den Kindern und Jugendlichen Neues entwickeln und sie ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten. Ich freue mich täglich, einen der schönsten Berufe zu haben.» – Mirjam Schoch Sgier

Weitere Berichte über den Kirchenberuf

Berichte von Berufsleuten auf Instagram
@bodenpersonal_ref_sg

David Kraettli über seine Arbeit als Jugendarbeiter