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Zum zweiten Mal auf dem Weg
Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen macht sich am kommenden Montag erneut Gedanken, wie die Kirche junge Menschen begleiten soll. Ein erster Vorschlag war vom Kirchenparlament zurückgewiesen worden.
(12. Juni 2024) Wie begleitet die Kirche Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Mündigkeit? Antworten gab das Konzept „Junge Menschen in der Kirche“. Allerdings wies die Synode, das Kirchenparlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, das Konzept vor drei Jahren an den Kirchenrat zurück. Unterschiedliche Auffassungen rund um Pflicht, Anrechenbarkeit oder Rolle der Konfirmation waren Hauptgründe für die Zurückweisung. Nun hat der Kirchenrat eine neue Vorlage mit gleicher Fragestellung ausgearbeitet. Am kommenden Montag berät die Synode darüber. „Bei der Entwicklung der neuen Vorlage ist es zunächst darum gegangen, die Gemeinden stärker in den Prozess einzubinden“, sagt Martin Schmidt, Präsident des Kirchenrates. Dies sei mittels verschiedener Feedbackrunden und einer breiten Vernehmlassung erfolgt. Zudem wurde der Bildungsbegriff neu definiert. Bis anhin beschränkte sich der kirchliche Bildungsverständnis primär auf den Religions- und Konfirmandenunterricht. Im Revisionsentwurf wird dieses nun erweitert. „So bezieht der Bildungsbegriff neu ausdrücklich alle Generationen mit ein“, sagt Klaus Fischer, Projektleiter des Konzeptes. Zudem betone das Konzept, dass Lernen wesentlich durch Begegnung und Austausch geschehe. Dieses Lernverständnis erleichtere es den Gemeinden, den Weg hin zur Konfirmation weniger unterrichtsorientiert zu gestalten.
In einem weiteren Traktandum beschäftigt sich die Synode mit sich selber. Das Büro der Synode (Synodeleitung) möchte das Kirchenparlament stärken. So schlägt es vor , dass die Vorsynoden – Informationsaustausch zu den Vorlagen – früher stattfinden und verbindlich sind. Das Büro soll zudem Motionen und Postulate auf ihre formale Korrektheit prüfen. Überdies sei auch zu prüfen, wie die Parlamentsleitung – durch ein Sekretariat oder Parlamentsdienste – personell zu stärken ist.
Schliesslich befindet die Synode über die Rechnung und den Amtsbericht für das Jahr 2023. Die Rechnung der Kantonalkirche schliesst bei einem Aufwand von knapp 19,8 Millionen Franken und einem Ertrag von 19,95 Millionen Franken rund 500 000 Franken besser ab als budgetiert. Das Budget war noch von einem Rückschlag von rund 350 000 Franken ausgegangen. kid/Ack
Die Synode vom kommenden Montag 17. Juni beginnt um 8.45 Uhr in der Kirche St.Laurenzen in St.Gallen mit einem Synodegottesdienst. Die Verhandlungen im Kantonsratssaal starten um 10.15 Uhr und sind öffentlich.