Ergebnisse für {{ keywords }}
Meinten Sie {{ didYouMean }}
Kategorien
{{ faq.question }}
{{ faq.answer }}
{{ result.label }} ({{ result.hits.length }})
Keine Suchergebnisse gefunden.
Vision und rote Null
Die Synode, das Kirchenparlament der Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen, schaut am kommenden Montag nach vorne. Einerseits befindet sie über das Budget 2018, anderseits über ein Visionspapier, das gemeinsame Ziele der St.Galler Kirche für die kommenden Jahre vorgibt.
«St. Galler Kirche 2025» lautet der Name des Visionspapiers, über das die Kirchenparlamentarierinnen und -parlamentarier am kommenden Montag im Saal des Kantonsrates befinden. Das Papier formuliert zu Themen wie Identität, Erneuerung, Leitung oder Offenheit Leitsätze und -ziele, die die Richtung der Evangelisch-reformierten Kirche für die kommenden Jahre vorgeben. So heisst etwa beim Thema Verantwortung der Leitsatz: «Wir orientieren uns an der reformierten Freiheit». Davon abgeleitet sind Leitziele wie das Versprechen, dass die Kirche Neues wage, das Freiheit verheisse oder wachsam sei in Bezug auf Veränderungen, die die Freiheit einschränkten. Beim Thema Erneuerung verpflichtet sich die Kirche der Gegenwart und Zukunft. Konkret soll das bedeuten, dass die Kantonalkirche die Gemeinden in Reformationsprozessen unterstützt oder dass die Gemeinden Freiräume schaffen, die Erneuerung ermöglichen.
Das Visionspapier schliesst an die Papiere von 2010 und 2015 an und ist der Schlusspunkt des Visitationsprozesses der vergangenen Jahre. In einer breit angelegten Erhebung befragte der Kirchenrat die Kirchgemeinden nach ihrem Befinden.
Nicht gerade Visionscharakter sollte das Budget 2018 haben. Dieses sieht bei einem Aufwand von rund 22,95 Millionen Franken einen Rückschlag von 176 000 Franken vor. Der Kirchenrat geht von Steuereinnahmen von 7,4 Millionen aus, also etwas weniger als die Rechnung 2016 ausweist. Die Zentralsteuer soll bei 3,1 Steuerprozenten belassen werden – inklusive der 0,5 Prozente für die Unterstützung von sozialen Werken im In- und Ausland. Die Beiträge des Kantons an den Finanzausgleich liegen mit erwarteten 8,5 Millionen Franken auf dem Niveau des Vorjahres. kid/Ack