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Nothilfe für Zivilbevölkerung im Libanon
Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen unterstützt mit 10 000 Franken die Not leidende Bevölkerung im Libanon. Das hat der Kirchenrat an seiner Sitzung vom Montag beschlossen.
(30. Oktober 2024) Die Gewaltspirale im Nahen Osten dreht sich immer rascher. Vor einigen Wochen ist nun auch der Konflikt zwischen der Hisbollah-Miliz und der israelischen Armee im Grenzgebiet zum Libanon eskaliert. Die dortige Zivilbevölkerung ist dem Krieg weitgehend schutzlos ausgeliefert. Mehr als eine Million Menschen mussten darum ihr Zuhause verlassen und Zuflucht in anderen Regionen des Landes oder im nahen Ausland suchen. Dementsprechend gross sind die Not und der Bedarf an humanitärer Hilfe für die Menschen.
Über Partnerorganisationen hat Heks, das Hilfswerk der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, im Libanon rasch Nothilfe-Massnahmen einleiten können. So unterstützt Heks die Armenisch-Evangelische Kirche UAECNE, die in kirchlichen Gebäuden in und um Beirut Unterkünfte für intern vertriebene Familien bereitstellt. 400 000 Menschen sind auch nach Syrien geflüchtet. Auch dort bereitet die Armenisch-Evangelische Kirche Massnahmen zur Unterstützung vor.
Für die Nothilfe der betroffenen Menschen des Libanons stellt Heks 250 000 Franken bereit. Die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen beteiligt sich mit 10 000 Franken an dieser Nothilfe. kid/Ack