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Menschen am RPI: Iva Mazzeo, Fachlehrperson Religion
Was treibt Sie an beim Unterrichten?
Neugierige SchülerInnen. Wenn ich sehe, dass es "klick" gemacht hat, sie etwas Neues gelernt oder etwas für sich "neu" entdeckt haben. Mein Ziel im Religionsunterricht ist es, Interesse oder sogar Begeisterung für die biblischen Themen zu wecken. Wenn Schülerinnen und Schüler bei der Auseinandersetzung mit abstrakten Themen und Werten auch den Mut entwickeln, ihre eigene Meinung mitzuteilen, macht mir Freude und motiviert mich.
Was haben Sie davor gemacht, was tun Sie sonst noch?
Früher habe ich mich intensiv mit Englischunterricht beschäftigt, in der Leitung einer Sprachschule gearbeitet, Wirtschaft studiert und bin daneben viel gereist. Nun unterrichte ich ausser Religion auch Tschechisch und bin als Tagesmutter tätig. Vor allem aber versuche ich für meine Familie da zu sein. Mami oder Familienfrau zu sein ist zwar kein Beruf, mit dem man Geld verdient, aber die Aufgaben sind sehr komplex und aufwendig. Schade, dass diese Rolle in unserer Gesellschaft nicht so hochgeschätzt wird.
Ihre grösste Überraschung im Unterricht?
Wiederum neugierige SchülerInnen. Ich war positiv überrascht, wie viele SchülerInnen Religion tatsächlich interessiert. In unserer säkularen Gesellschaft habe ich nicht erwartet, eine aufgestellte Klasse von SchülerInnen anzutreffen. Es gibt immer noch genug SchülerInnen, die Interesse an den religiösen Themen zeigen. Sie möchten auch verschiedene Religionen kennenlernen, vergleichen und ihre eigenen Wurzeln erkunden. Dass sie diese oft auch kritisch in Frage stellen, ist für mich im Religionsunterricht sehr willkommen.
Ihr Buchtipp ausser der Bibel?
Beim Unterrichten an der Grundschule muss ich oft an "Mrs. Piggle-Wiggle" von Betty McDonalds denken. Es ist zwar ein Kinderbuch, aber es erreicht auch viele Erwachsene, vor allem Eltern und (Heil-) Pädagogen. Mrs. Piggle-Wiggle inspiriert mich. Sie liebt Kinder so, wie sie sind, schimpft nie und hat positive Heilmittel für alle Jungen und Mädchen mit seltsamen Gewohnheiten. Die Heilmittel sind oftmals eigenartig und lustig, aber sie wirken. Vielleicht gerade darum, weil Mrs. Piggle-Wiggle alle die Kinder und deren Eltern in ihrer Seltsamkeit ernst nimmt.