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Menschen am RPI: Andrea Christen, Dozentin
Was treibt Sie an bei uns zu unterrichten?
a) Der Wunsch, die Negativität meiner (kleinen) Gegenwartsgesellschaft weder auszublenden noch abzuwehren, sondern sie vielmehr mit dem, was in meinem Kompetenzbereich liegt, zu ergänzen. Dies mit inhaltlichem Kulturgut, von dem ich glaube, dass es (neben Anderem) zur günstigen Entwicklung meiner Gegenwartsgesellschaft beitragen kann. Damit meine ich hier im Speziellen und insbesondere auch: christliche Werte. Den damit verbundenen Diskurs mit den Kolleginnen und Kollegen am RPI sowie den Teilnehmenden der Grundkurse erlebe ich als differenziert und: zukunftsorientiert.
b) Interessanterweise tatsächlich auch das "Weiterführen" von dem, was ich in den 60er Jahren als Kind der Sonntagsschule in der evang. Kirche von Uitikon/ZH und später als Jugendliche in der evang. Kirche von Vaduz/FL erhalten habe. Das wird mir immer mehr klar.
Was tun Sie sonst noch? (Weitere berufliche Tätigkeiten)
Neben den 20% am RPI zurzeit nichts Berufliches. Ich bin nach 35 Jahren der 100%-gen beruflichen Tätigkeit sowie mehreren nebenberuflichen Engagements seit 1 Jahr pensioniert.
Was brauchen Sie heute, was Sie in Ihrer Ausbildung nicht gelernt haben?
Eindeutig: die Erfahrungen des (langen) Lebens. Manchmal gehe ich durch die Welt und denke: "Wenn ich DAS nur schon als junge Frau gewusst hätte…". Unter dem Begriff "Erfahrungen" subsumiere ich im Groben: a) durch Ausbildungen, Bücher, Gespräche, Begegnungen "Gelerntes», b) durch über die Jahre (handelndes) Denken "Gelerntes", c) durch Widersprüche, Kritik & Konflikte "Gelerntes".
Ihr Buchtipp ausser der Bibel?
Ich arbeite zurzeit folgendes Buch durch: Reckwitz, A. (2024). Verlust. Ein Grundproblem der Moderne. Berlin: Suhrkamp.
Das Buch hat 424 Seiten. Durcharbeiten heisst: jeden Tag eine Stunde lesen, Notizen machen, nachdenken, repetieren. Konsequent. Ich schaffe in einer Stunde max. 5-10 Seiten. Es ist jetzt schon klar, auf S. 61, dass ich bereits wieder sehr viel für meine Arbeit am RPI gelernt habe. Begründung: Ich arbeite dieses Buch durch, weil es klug Stellung zu Themen nimmt, die an vielen Orten diskutiert werden.
