Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

«Willkommen, unsere Türen sind offen». Dies gilt für fast alle reformierten Kirchen im Kanton St.Gallen. Gleiches gilt auch, wenn Sie ein Anliegen an uns haben. Wenden Sie sich an Ihre Kirchgemeinde.

Oder Sie setzen sich direkt mit der Kantonalkirche, also der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in Verbindung. Sie finden uns am Oberen Graben 31 in 9000 St.Gallen. Erreichbar sind wir in der Regel werktags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr unter 071 227 05 00 oder per Mail unter info@ref-sg.ch.

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Kivo-Tagung 2022: Lasst uns Hecken abreissen

Am 10. September 2022 fand die Kivo-Tagung in St.Gallen statt. Unter dem Thema «Ist das Dorf noch in der Kirche oder die Kirche im Dorf !?» startete der Anlass mit einem Podiumsgespräch und anschliessendem Weiterbildungsblock. Am Nachmittag konnte einer der neun Workshops besucht werden. Das Improvisationstheater «tiltanic» sorgte für den Ein- und Ausklang; aber auch für Denkanstösse zwischendurch.

Die Pfarrerin der St.Laurenzen St.Gallen, Katrin Bolt, moderierte durch das Podiumsgespräch. Daniela Zillig erwähnte die simple und erfolgreiche Entfernung der Hecke aus ihrer Kirchgemeinde Flawil. Die Räume zugänglicher zu machen war und blieb während der ganzen Tagung ein Kernthema.

Das Improvisationstheater improvisierte sprichwörtlich. Zwischendurch versuchte es innerhalb fünf Sekunden die Kirche neu zu denken: Der Altar wurde verschoben, die Kirchenglocke musste heruntergeholt und von Hand geläutet werden. «Denn die Glocke müsse nicht zuoberst hangen, oder»?

Workshops

Im Workshop «Ein Fuss in der Schultür» von Pfr. Stefan Fischer wurde u.a. gefragt: «Wo tut der Fuss weh?» Zwei wichtige Punkte waren augenfällig klar: Die Suche nach Fachkräften wird immer schwieriger. Im Stundenplan konzentriert sich das Zeitfenster dafür auf wenige Nachmittage. Der Einsatz von fleissiger Kopfarbeit bleibt folglich auch für den Religionsunterricht wichtig.

Vier Statements wurden im Workshop «Sich Zusammentun im Dorf strahlt aus» bei Daniela Zillig-Klaus festgehalten:

  • Die Vernetzung bringt Entlastung.
  • Die kreativ genutzte Aussenräume führen zu einer offeneren Kirche, die Vernetzung wächst dadurch.
  • Als gut vernetztes Team fällt das Wagen und Ausprobieren leichter.
  • Die Vernetzung braucht Zeit und ist Beziehungsarbeit.

Bei Maya Hauri Thoma und Ursula Schellings Workshop «Zusammen statt alleine» resultieren drei Punkte zu Caring Community:

  • Caring Community bringt Generationen zusammen.
  • Es ist eine «schöne» Vorstellung, ein «schönes Bild»: Miteinander, aufeinander schauen und gemeinsam den Weg gehen.
  • Die Bedürfnisse müssen im Dorf, der Stadt und dem Quartier erfragt werden; anstatt sie aufzuzwingen.

Im Workshop «Vernetzt kommunizieren» mit Andreas Ackermann und Sandra Künzle zeigte sich die Herausforderung, wie breit das Thema gefasst ist. Wie können alle Veranstaltungen gebündelt werden, um in möglichst vielen Kanälen abgespielt werden? Wie schafft man, die richtige Information am richtigen Ort zu veröffentlichen? Wie bildet man Social Media Beiträge ab für die, die kein Social Media nutzen? Wo und wie kann das Wissen kantonal geteilt werden, beispielsweise zum Personalrecht und der Datensicherheit? Ist es ein Sharepoint oder ein Microsoft Teams; oder doch lieber eine einfache Whatsapp-Gruppe? Zahlreiche Fragen die das Team zukünftig anpacken kann.

Die Bilder sind auf Flickr der Kantonalkirche zu finden.

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