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ERG: Kirchen bedauern Entscheid der Regierung
Die Regierung des Kantons St.Gallen hat entschieden, dass zukünftig nur noch die Schulen das Fach ERG erteilen. Die Kirchen bedauern diesen Entscheid. Sie hätten es begrüsst, wenn die St.Galler Schülerinnen und Schüler weiterhin die Wahl zwischen ERG Schule und ERG Kirchen gehabt hätten.
(20. Nov. 2020) Gestern wurden die Kirchen über den Entscheid der Regierung orientiert: Das Fach Ethik, Religion und Gesellschaft (ERG) wird ab dem kommenden Schuljahr nur noch durch die Schule unterrichtet. In einer Stellungnahme bedauern das Bistum, der katholische Konfessionsteil und die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen diesen Entscheid. Sie hätten es begrüsst, wenn die St.Galler Schülerinnen und Schüler weiterhin die Wahl zwischen ERG Schule und ERG Kirchen gehabt hätten, schreiben die Kirchen in der Stellungnahme. Damit geht bereits nach drei Jahren das Modell ERG Schule/ ERG Kirchen zu Ende. Bedauerlich sei auch, dass die grossen Investitionen der Kirchen für den Lehrplan und die Weiterbildung der Lehrpersonen umsonst waren.
Die Enttäuschung werde die Kirchen jedoch nicht daran hindern, auch in Zukunft zu einer konstruktiven Zusammenarbeit beizutragen und ihren Beitrag zur ethisch-religiösen Bildung zu leisten. Die Kirchen nehmen den Entscheid der Regierung zur Zukunft des Faches ERG mit Respekt zur Kenntnis und begrüssen die Tatsache, dass eine jahrelange Diskussion und Unsicherheit ein Ende finden. Zudem bleibe ERG als eigenständiges Fach erhalten, sowohl auf der Unter-, der Mittel- als auch der Oberstufe.
Unangetastet bleibt das Volksschulgesetz. Damit bietet die Regierung Hand für den möglichen Ausbau des Religionsunterrichtes innerhalb der Lektionentafel. Dieses Angebot nehmen die Kirchen an. "Auch in Zukunft wird es auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Schul- und Kirchgemeinden ankommen, um vor Ort praktikable Lösungen zu finden". So hofften die Kirchen sehr, dass die Schulgemeinden Hand bieten, damit der Religionsunterricht nicht nur in Randstunden stattfinden wird.
Die Kirchen gehen die bevorstehende Aufgabe ökumenisch an und werden in Kürze eine Reihe von Massnahmen treffen, die einen geordneten Übergang ermöglichen. Vor allem dort, wo Lehrpersonen ein grösseres Pensum verlieren, werden Arbeitgeber und Kirchenleitungen individuelle Lösungen unterstützen.