Alljährlich zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag verfasst der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen ein Mandat, in dem er sich zu gesellschaftlichen Fragen aus kirchlicher Perspektive Gedanken macht. Buss- und Bettage haben in der Schweiz seit dem Mittelalter Tradition. Ursprünglich wurden die Mandate dazu von staatlichen Behörden verfasst. Das diesjährige Bettagsmandat von Annina Policante-Schön ist hier abrufbar.
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Einander Sorge tragen
Diesen Sonntag, 18. September feierten wir den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. In den diesjährigen Gedanken zum Bettag erinnert Kirchenratin Annina Policante-Schön daran, dass es ohne Gemeinschaft keine funktionierende Gesellschaft gibt.
(13. September 2022) Beim ersten Lockdown vor zwei Jahren entstanden sie spontan, beim Einmarsch der Russen in die Ukraine ebenso: sorgende Gemeinschaften, sogenannte caring communities; junge Menschen kauften für die älteren Nachbarn ein, Familien öffneten ihr Haus, um Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, Pensionierte organisierten Hilfstransporte nach Polen oder Rumänien oder fuhren gleich selber hin.
Um zu überleben, brauche der Mensch vor allem Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf. «Doch um wirklich leben zu können, brauchen Menschen Gemeinschaft», schreibt Annina Policante-Schön, Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in ihren Gedanken zum Bettag. Und ohne die Sorge füreinander, ohne Gemeinschaft, gebe es keine funktionierende Gesellschaft. So erinnere der eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag daran, dass es uns alle brauche, um eine gute caring community oder sorgende Gemeinschaft zu sein. kid/Ack