Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen

«Willkommen, unsere Türen sind offen». Dies gilt für fast alle reformierten Kirchen im Kanton St.Gallen. Gleiches gilt auch, wenn Sie ein Anliegen an uns haben. Wenden Sie sich an Ihre Kirchgemeinde.

Oder Sie setzen sich direkt mit der Kantonalkirche, also der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in Verbindung. Sie finden uns am Oberen Graben 31 in 9000 St.Gallen. Erreichbar sind wir in der Regel werktags von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr unter 071 227 05 00 oder per Mail unter info@ref-sg.ch.

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Einander Sorge tragen

Diesen Sonntag, 18. September feierten wir den Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. In den diesjährigen Gedanken zum Bettag erinnert Kirchenratin Annina Policante-Schön daran, dass es ohne Gemeinschaft keine funktionierende Gesellschaft gibt.

(13. September 2022) Beim ersten Lockdown vor zwei Jahren entstanden sie spontan, beim Einmarsch der Russen in die Ukraine ebenso: sorgende Gemeinschaften, sogenannte caring communities; junge Menschen kauften für die älteren Nachbarn ein, Familien öffneten ihr Haus, um Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, Pensionierte organisierten Hilfstransporte nach Polen oder Rumänien oder fuhren gleich selber hin.

Um zu überleben, brauche der Mensch vor allem Essen, Trinken und ein Dach über dem Kopf. «Doch um wirklich leben zu können, brauchen Menschen Gemeinschaft», schreibt Annina Policante-Schön, Kirchenrätin der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen, in ihren Gedanken zum Bettag. Und ohne die Sorge füreinander, ohne Gemeinschaft, gebe es keine funktionierende Gesellschaft. So erinnere der eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag daran, dass es uns alle brauche, um eine gute caring community oder sorgende Gemeinschaft zu sein.         kid/Ack

Alte Tradition

Alljährlich zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag verfasst der Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen ein Mandat, in dem er sich zu gesellschaftlichen Fragen aus kirchlicher Perspektive Gedanken macht. Buss- und Bettage haben in der Schweiz seit dem Mittelalter Tradition. Ursprünglich wurden die Mandate dazu von staatlichen Behörden verfasst. Das diesjährige Bettagsmandat von Annina Policante-Schön ist hier abrufbar.

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